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Sri Lanka 2014

Wann: 08.02.2014 - 19.02.2014

Colombo • Anuradhapura • Sigiriya
Felsentempel von Dambulla • Teeplantagen von Nuwara Eliya
Strand von Bentota

Reisebericht

8. Februar 2014

Am späten Nachmittag Treffen der Teilnehmer am Frankfurter Flughafen und nonstop Linienflug mit Sri Lankan Airlines nach Colombo.

Pünklich um zwanzig nach fünf am Samstag Nachmittag wurde ich zu Hause abgeholt. Mit einem weiteren kleinen Stop, um noch einen weiteren Gast aufzunehmen ging es zum Frankfurter Flughafen Terminal 2.

Das Timing war gut und innerhalb weniger Minuten trafen alle Teilnehmer unserer Reise ein. Am Check-In gab es lediglich einen Stau beim Gepäckband, der aber dann auch irgendwann repariert war.

Grenz- und Sicherheitskontrolle waren um diese Uhrzeit nicht stark frequentiert, sodaß wir mit einem kleinen Abschiedsdrink dem kalten und nassen Wetter adieu sagen konnten. Die Crew im Flugzeug begrüßte uns sehr freundlich und auch die Ausstattung der Business Class ließ einen angenehem Flug erwarten. Nach einem sehr guten Abendessen war dann auch der richtige Zeitpunkt gekommen, den Sitz in die Waagerechte zu verstellen und zu schlafen.

9. Februar 2014

Ankunft in Colombo am frühen Morgen und Begrüßung durch Ihre deutschsprechende örtliche Reiseleitung. Auf der Fahrt nach Anuradhapura künnen Sie die farbenfrohe Inselwelt auf sich wirken lassend und erleben nach einer Frühstückspause unterwegs, wie das Land langsam erwacht.

Ankunft in Anuradhapura und Check in im Hotel, in der Nähe der Tempelanlage. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung. Erholen Sie sich von der langen Anreise.

Abendessen und Übernahctung im Palm Garden Village****.

Nach einigen Stunden Schlaf, so gegen 7Uhr Ortszeit am Morgen wurden wir zum Frühstück geweckt. Auch dies war noch einmal sehr lecker und nach der sogar etwas zu frühen Landung in Colombo waren wir schon richtig in Urlaubsstimmung.

Die Einreise verlief auch recht zügig und auch das Gepäck war schnell am Gepäckband angekommen. Lediglich die Zollformalitäten für meine Fotoausrüstung dauerten etwas länger, da viele Unterschriften eingeholt werden mußten und ich eigenhändig, handschriftliche bestätigen mußte, daß es sich nicht um Neugeräte handelt und ich diese auch wieder auszuführen beabsichtige.

Die Gruppe war zwischenzeitich schon von ünserem örtlichen Reiseführer Ranjid mit einem Blumenkranz begrüßt worden. Nachdem ich dann noch etwas Geld in Sri Lankische Rupien getauscht hatte, ging es zum Bus, der den Humboldt Reiseclub mit einem großen Banner begrüßte. Auch wurden gleich noch einige Gruppenfotos gemacht, bevor wir mit dem geräumigen Bus zu unserer 8-tägigen Rundreise starteten.

Zuerst ging es durch Colombo Richtung Norden aus der Stadt hinaus und in Küstennähe auf der A3 vorbei an Reisfeldern und kleinen Seen bis Puttalam, wo wir die A3 verließen und auf die A12 nach Anuradhapura einschwenkten. Allerdings muß man sich die Autobahnen hier in Sri Lanka etwas anders als bei uns vorstellen. Sie laufen quer durch die Orte und Häuser grenzen links und rechts an die Straße. Außerhalb von Colombo hat die A3 auch nur jeweils eine Spur in jede Richtung, die sich Radfahrer, Mopedfahrer, Tuktuks, langsame LKWs, Busse und natürlich auch PKWs teilen müssen.

Gegenüber der Chilaw-Lagune machten wir einen kurzen Stop am Hindu-Tempel Punchi Katharagama. Diese Tempel sind gegenüber den buddhistischen Tempelanlagen wesentlich bunter gestaltet. Die Anlagen erinnern mit ihren glänzenden in kräftigen, leuchtenden Farben angemalten Figuren an Disney-World.

Unterwegs wurden wir dann auch wegen einer rasanten Geschwindigkeitsüberschreitung von 6km/h (erlaubt sind in Sri Lanka maximal 70km/h) angehalten und aus dem Gesicht unseres Fahrers und der danach deutlich langsameren Fahrweise schlossen wir, daß es sich dabei nicht gerade um ein preiswertes Vergnügen handelte.

Ein weitere Stop folgte am kurz hinter Puttalam gelegenen Tabbowa Wewa, einem größeren See, wo wir viele Wasservögel beobachten konnten und einige Einheimische, die den See zum Bad nutzten.

Zwischenzeitlich sind wir in unserem Hotel, dem Palm Garden Village, ca. 6km vor Anuradhapura nach 5stündiger Fahrt und 173km angekommen. Das Hotel liegt sehr schön in einer Parkanlage und die Zimmer sind in einzelnen Bungalows verteilt. Mückenschutz ist auch schon zum Pflichtprogramm geworden, denn hier in der tropisch warmen Luft gedeihen leider auch diese Plagegeister besonders gut.

Dennoch sitzt es sich an der Bar im Garten nahe dem Pool bei einem Lion-Bier, das in Sri Lanka gebraut wird, sehr gut und wir lassen in gemütlicher Runde die Erlebnisse vom ersten Tag Revue passieren, bevor wir uns um 7Uhr zum Briefing für den morgigen Tag treffen und danach zum gemeinsamen Abendessen gehen werden.

10. Februar 2014

Nach dem Frühstück besichtigen Sie Anuradhapura (UNESCO Weltkulturerbe), die alte Hauptstadt Sri Lankas, ehemaliges Zentrum des Buddhismus und Symbol der einstigen Macht der Singhalesen. Von hier aus herrschten die singhalesichen Könige für über 1000 Jahre. Sie finden hier auch den heiligen Bo-Baum, eine Pappelfeige, unter der einst gemäß Überlieferung Buddha seine Erleuchtung fand. Wörtlich übersetzt bedeutet Bodhi "Erleuchtung" und seither gilt der Baum als das Symbol des Buddhs. Oftmals findet man die geschwungene Blattform des Baumes in vielen Bauwerken und Tempelanlagen, wie z.B. in Polonnaruwa wieder. Polonnaruwa ist Geschichte pur und der großzügig gestaltete archäologische Park zählt ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt wurde im 19. Jhrdt. wiederentdeckt, um 1900 begannen systematische Ausgrabungen und Restaurierungen. Hier findet man ceylonesische Architektur und Steinmetzkunst in so gutem Zustand, dass der Besuch zu einem großartigen Erlebnis wird.

Weiterfahrt nach Giritale. Abendessen und Übernachtum im Royal Lotus Hotel***.

Nach einem reichhaltigen Frühstück mit verschiedenem Frucht-Curry und anderen leckeren Zutaten ging es um 8Uhr zunächst zur Besichtigung nach Anuradhapura (Singhalesisch: අනුරාධපුරය, Tamil: அனுராதபுரம்). Unser erster Stop führte uns zunächst an der Ruvanveli Seya Dagoba vorbei über einen schönen Fußweg Smarmamali Mawatha bis zu dem Platz an dem vor über zweitausend Jahren der Ableger des heiligen Bodhi-Baums unter dem Buddha seine Erleuchtung hatte befindet, der im 3. Jh. v. Chr. im Rahmen der Missionen des Königs Ashokas nach Sri Lanka gelangte. Während der originale Baum in Bodh Gaya in Indien nicht mehr der ursprüngliche Baum ist, bestätigt das Alter des Baums hier in Anuradhapura seine Authentizität.

Der Sri Maha Bodhi genannte Baum ist von goldenen Zäunen und kleineren Tempeln umgeben, wo sich die Gläubigen einfinden und Opfergaben niederlegen. An einem aus den Wurzeln des hl. Bodhi-Baums entsprungenem Seitentrieb sind von Gläubigen viele bunte Fähnchen mit kurzen Gebetssprüchen angebracht, die persönliche Bitten beinhalten.

Auf dem Wg vom Bodhi-Baum zurück zum Ruvanveli Seya Dagoba konnten wir dann erst noch einige Affen beobachten, die sich an den Mülltonnen gütlich tatenl Auch eine Mutter mit ihrem Jungen posierte perfekt für die Kamera.

Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir gegenüber den Ruinen des Loha Pasada, einer Versammlungshalle für Mönche, dann wieder die aus den über 2000 Jahre alten Ruanveli Seya Dagoba, die mit ihren 107m Höhe eine beeindruckende Größe hat. Hier hieß es ntürich zuerst wieder die Schuhe ausziehen, wie zuvor auch schon am Bodhi-Baum. Dies ist in jedem Buddhistischen Heiligtum notwendig und wir werden uns heute im Lauf des Tages noch mehrfach unserer Fußbekleidung entledigen.

Hier an dem großen Dagoba waren auch viele Pilger anzutreffen, die sich an kleinen weiteren Dagobas in den Ecken um den Ruanveli Seya Dagoba herum zum beten niedersetzten nachdem sie ihre Opfergaben vor auf den rund um den großen Dagoba aufgestellten Tischen niedergelegt hatten.

Danach fuhren wir mit dem Bus an der alten Königszitadelle vorbei in den Norden der Anlage, wo wir zuerst den Mondstein besichtigten, der den Eingang des Pancavasa schmückt, einen alten Ruinenkomplex. In den wunderschönen nogenförmig angeordneten Verzierungen sind verschiedene Tiere und schöne Ornamente zu sehen. Außerdem war hier auch ein sehr schöner und gut erhaltener Wächter-Stein erhalten. Diese Wächtersteine stehen oft links und rechts neben Treppenstufen, die zu einem Tempel oder heiligen Bezirk führen.

Mit dem Bus ging es eine kurze Strecke weiter zunächst zum Samadhi Statue, einer sitzenden Buddha-Figur in meditierender Haltung, in der Buddha die Erleuchtung unter dem Bodhi-Baum seinerzeit erlangte. Diese aus dem 3. oder 4. Jh. stammende Skulptur ist eine der schönsten ihrer Art in Sri Lanka.

Wenige Meter weiter machten wir dann noch einmal halt an den sogenannten Zwillingsbecken, die als Kuttam Pokuna bezeichnet werden und an der Nordostseite des Klosterkomplexes liegen.

Der nächste und letzte Stop vor unserer Weiterfahrt nach Giritale war dann an dem Jetavana Dagoba, der im 3. Jh. n. Chr. am Sitz eines strengen Reformordens von König Mahasena erbaut wurde. Während von den Klosteranlagen nur noch wenige Reste erhalten sind, wurde der Dagoba aus Backstein in den lezten Jahren wieder gut restauriert.

Gegen 13Uhr erreichten wir Girithale, wo wir aber noch nicht zum Hotel fuhren, sondern zuerst ein kurzes Stück hinter Girithale Mittagspause in einem kleinen Restaurant an der Straße machten, bevor wir in die im 19. Jh. wiederentdeckte alte Königsstadt Polonnaruwa fuhren.

In Polonnaruwa (Singhalesisch: පොළොන්නරුව Tamil: பொலநறுவை) machten wir zuerest Halt bei der Maha Parakkramabahu Statue im Süden der Stadt. Dabei ist die Interpretation der dargestellten Figur als König Parakramabahu zwar weit verbreitet aber durchaus umstritten. Die Darstellung läßt eher vermuten, daß es sich um einen Gelehrten oder Einsiedler handelt. Hier unternahmen wir noch eine kleinen Rundgang wobei wir neben den alten Ruinen der Südgruppe der Ausgrabung auch einige beeindruckende, weit über einen Meter hohe Termitenhügel zu sehen bekamen.

Der nächte Besichtigungspunkt war die Zitadelle, das Herzstück der alten Königsstadt, durch die wir einen halbstündigen Rundgang machten.

Danach ging es ein kleines Stück weiter mit dem Bus zur Terasse Der Zahnreliquie, Dalada Maluwa. Zentrum ist die im Jahr 1070 von Vijayabahu erbaute Atadage, das "Haus der acht Reliquien", in dem für einige Zeit die hochverehrte Zahnreliquie Buddhas aufbewahrt wurde, die sich heute ja in Kandy befindet, das wir am Donnerstag besuchen werden. Außerdem gibt es hier auch einige hinduistische Heiligtümer die von der tamilischen Bevölkerung für Ihre Zeremonien genutzt wurden und die wir ebenfalls betrachtet haben.

Unser letzter Stop war dann bei den Klosterruinen Rankot Vihara, an dessen 55m hohem Dagoba ein kleiner Spaziergang durch die Ausgrabung vorbei am 80ha großen Alahan Parivena dem "Kloster beim Verbrennungsplatz", wo feierlich die verstorbenen Könige verbrannt wurden.

Bevor wir dann mit dem Bus zurück nach Giritale in Hotel fuhren, besuchten wir noch die vier Buddhas von Gal Vihara, die in den Jahren 1153 bis 1186 in den Granit geschlagen wurden.

Von der Terasse des Hotels bot sich dann ein wunderschöner Ausblick auf die umgebenden Berge. So hatte auch dieses, sonst eher schwächste Hotel auf unserer Rundreise etwas Schönes zu bieten.

11. Februar 2014

Am Vormittag Fahrt nach Sigiriya (UNESCO Weltkulturerbe). Stolz thront die Burg in beeindruckender Kulisse auf einem 200m hohen Felsen. Im 5. Jhrdt. wurde hier auf Wunsch des Königs Kassapal eine weitläufige Anlage auf, in und um den bizarr aufragenden Berg gebaut. So wurden unter überhängenden Felsen Empfangshallen errichtet oder exponiert liegende Felsbrocken zu Wachttürmen umgebut. Besonders die Fresken, die die Westfront schmücken, verhalfen Sigiriya zu seiner Berühmtheit. Ihren guten Zustand verdanken sie der angewandten Maltechnik.

Abendessen und Übernachtung im Greenparadise Resort.

Um 8Uhr ging es zunächst wieder auf der Route, auf der wir gestern von Anuradhapura gekommen waren, zurück bis Moragaswewa, wo wir nun aber in Richtung Süden nach Sigiriya abbogen. Am See machten wir kurz bei einer neu errichteten großen Buddha-Statue einen kurzen Fotostop.

Nach rund einer Stunde Fahrzeit stiegen wir auf der Moragaswewa-Illukwewa-Road (B294) aus und liefen durch die abwechslungsreiche und schöne Berglandschaft auf der wenig befahrenen Straße zu Fuß. Nach einiger Zeit traf ein Mopedfahrer auf unsere Gruppe und sprach mit Ranjid, mit dem er offenbar verabredet war. Es handelte sich um einen Bauern aus einem nahegelegenen Dorf, den wir nun besuchen wollten, um etwas über die Landwirtschaft Sri Lankas zu erfahren.

Die restliche Strecke bis zum Bauernhof legten wir wieder mit dem Bus zurück und gegenüber von dem Hof war gerade ein Schulklasse in ihren weißen Uniformen mit praktischem Unterricht in der Gartenarbeit beschäftigt. Und die Schüler legten sich mächtig ins Zeug, um den gerade eingetroffenen Touristen zu zeigen, wie gut sie bereits das Handwerk beherrschen.

Zuerst wurde uns gezeigt, wie man die Wurzeln des Maniok erntet und zubereitet. Auch das Zerkleinern von Nüssen im großen Holz-Mörser wurde uns vorgestellt.

Während nun die geschälten Maniok-Wurzeln kochen mußten, machten wir einen Rundgang durch das Dorf und die umliegenden Felder und erfuhren einiges über die Pflanzenvielfalt und deren Anwendungsgebiete. Immerhin sind 80% der in Sri Lanka wachsenden Pflanzen medizinisch wirksam, wie uns Ranjid erzählte.

Das Essen wurde dann auf Palmblättern serviert und es gab zu dem Maniok auch eine aus Zwiebeln, Chili und allerlei weiteren Gewürzen zubereitete Paste, die man zum Maniok aß. Zum Schluß gab es dann noch frische Kokosnuß, die sehr erfrischend und durstlöschend war. Eine schöne und nicht im Programm enthaltene Bereicherung unserer Rundreise.

Nachdem wir nun gestärkt waren, ging es weiter nach Sigirya, wo eine kleine Bergtour auf uns wartete, denn der 200m aus der Ebene aufragende Felsen kann nur zu Fuß erklommen werden.

Vom Parkplatz aus ging es zunächst durch die königlichen Gärten immer dem Felsen vor unseren Augen.

Am Fuß des Felsens waren dann auch schon die ersten Einsiedler-Höhlen zu sehen, in die sich Mönche zurückgezogen hatten.

Ab hier ging es dann über viele Treppenstufen zunächst bis auf die halbe Höhe des Felsens, wo über eiserne Wendeltreppe zu den berühmten Wolkenmädchen führt, die im 5. Jh. an die Wände gemalt wurden.

Die Farben der Zeichnungen sind nach über 1500 Jahren immer noch leuchtend und lassen erahnen, wie die ursprünglich rund 500 Porträts, von denen heute noch 22 vorhanden sind, gewirkt haben müssen.

Bei den dargestellten, barbusigen Frauen, handelt es sich wohl um Apsaras, die in der hinduistischen Tradition die Götter unterhalten. Der weitere Aufstieg führt nun zunächst entlang der sogenannten "Spiegelgalerie", einer verputzten Wand, die früher auf hochglanz poliert war und so wie ein Spiegel wirkte.

Auf dem Felsen oben angekommen begrüßten uns wieder einige Affen und wir waren froh, ein wenig verschnaufen und uns vom frisch wehenden Wind kühlen lassen zu können. Nachdem man zwischen zwei großen Löwenpranken die Löwenterasse erreicht hat, geht das letzte Stück zum Palastkomplex dann noch einmal über eng an den fast senkrecht aufsteigenden Felsen angebaute und gut gesicherte Eisentreppen nach oben.

Die Anstrengung wird am obersten Punkt angekommen durch einen phantastischen Rundumblick über die umgebende Landschaft belohnt. Auch die Parkanlagen, durch die wir zum Felsen gelangt sind, lassen sich aus der Vogelperspektive gut betrachten.

Auf dem Abstieg besuchten wir dann auch noch die Cobra-Höhle, deren Name von den Felsen über ihr herrührt, die an eine aufgerichtete Cobra-Schlange erinnern.

Hier konnten wir auch an einigen Felsen noch sehen, wie die alten Wege, die definitiv nur etwas für Schwindelfreie waren, am schwarzen Fels entlang führten.

Nachdem wir dann unser Hotel auf einem etwas holprigen Feldweg, den wir fuhren, weil das neu erbaute Green Paradise Resort zum ersten mal von unserer Buscrew angefuhren wurd, erreicht hatten, konnten wir dort zunächst den herrlichen Pool mit Poolbar zur Erfrischung nach dem schweißtreibenden Aufstieg nutzen.

Am späteren Nachmittag trafen sich dann noch einige von uns, um einen Elefantenritt zu unternehmen.

Aber anstatt, daß wir nun die kurze, ca. 5 km lange Straße zurück Richtung Sigiriya fuhren, ging es mit dem Bus nun zunächst nach Dambulla, um dort dann auf die Hauptstraße Richtung Sigiriya wieder zu nehmen. Ein Umweg von gut einer halben Stunde, der uns auf der Hinfahrt dann aber noch an einem schönen See vorbeiführte, wo wir auch einen kurzen Fotostop einlegten.

Unterwegs hielten wir dann auch noch bei einem Händler, der Duriam-Früchte feilbot. Die Mitnahme dieser Früchte in Hotels, öffentliche Verkehrsmittel und andere vielfrequentierte Orte ist meist verboten, denn das angeblich wohlschmeckende Fruchtfleisch ist zumindest vom Geruch her mehr als gewöhnungsbedürftig. Aber einige von uns haben es probiert wobei der Verzehr zum Glück außerhalb des Busses an der Straße erfolgte.

Kurz vor Sigiriya erreichten wir dann den Elefantenverleih, wo nach kurzer Wartezeit auch unsere vierbeinigen Transportgelegenheiten eintrafen. Über einen kleinen Turm kletterten wir in die Sitzkörbe auf dem Rücken der Elefanten, um in der späten Nachmittagssonne einen Rundkurs vor Sigiriya zu unternehmen.

Schon kurz nach dem Start boten einige eifrige Händler Tüten mit Bananen an, die dann von den Elefanten gerne als Leckerli verzehrt wurden.

Dank der Abendsonne gab es wunderbare Ausblicke auf den Felsen von Sigiriya, den wir vor wenigen Stunden noch erklommen hatten. Mit den Elefanten ging es dann bis zu einer Wasserstelle, wo die Elefanten mit ihren Passagieren dekorativ vor dem Felsen posierten, während einer der Mahuts mit den Kameras der Gäste schöne Erinnerungsfotos schoß.

Nach der Rückkehr an der Elefanten-Vermiet-Station freuten sich die Dickhäuter noch über die restlichen Bananen und ein paar Streicheleinheiten.

Da Busfahrer in Sri Lanka anscheinend keine neuen, unbekannten Straßen fahren, ging es auch wieder über Dambulla zurück zum Hotel, wo noch ein hervoragendes Buffet zum Abendessen auf uns wartete.

12. Februar 2014

Heute besuchen Sie die buddhistischen Felsentempel von Dabmulla (UNESCO Weltkulturerbe). Sie sind im ersten Jahrhundert v. Chr. erbaut worden und liegen auf eienm hohen Felsen, von wo man einen herrlichen Ausblick auf das Umland hat. In der schönsten und größten Höhle stehen etwas 150 lebensgrosse Statuen. Ein Wohlgeruch liegt in der Luft beim Besuch des Gewürzgartens, in dem es außerdem eine große Anzahl exotischer Pflanzen zu bewundern gibt. Den Abschluß des Tages bildet ein Besuch einer Batikfabrik.

Ankunft in Kandy (UNESCO Weltkulturerbe) am Nachmittag. Abendessen und Übernachtung im Hotel Amaya Hills****.

Nachdem wir am gestrigen Tag schon zweimal durch Dambulla, zumindest Teile davon gefahren waren, stand heute der Ort selbst auf unserem Programm.

Die Strecke am See vorbei kannten wir ja schon, doch nun ging es in Dambulla nicht mehr rechts ab, zurück nach Sigiriya sondern links in Richtung Süden. Unser erster Stop war dann am goldenen Tempel, wo am Parkplatz ein großer sitzender Buddha auf dem Dach des Museums sitzt.

Beim Aufstieg zum Felsentempel hatten wir dann auch noch einmal einen schönen Blick nach Sigiriya, wo beeindruckend der 200m hohe Felsen, den wir gestern bestiegen hatten, aus der sonst flachen Landschaft hervorragt. Recht nett waren auch die Affen anzuschauen, die sich gegenseitig mit Körperpflege beschäftigten, was ihnen auch sichtlich zu Gefallen schien.

Oben am Tempel angekommen hieß es dann wieder "Schuhe aus", bevor wir die interessanten Felsentempel besichtigen konnten.

Wenn man den einen oder anderen Affen hier am Tempel betrachtete, fragte man sich, welches Kraut der Affe geraucht oder welche Bethelnuß er gekaut hatte.

In den dunklen Höhlen war es recht eng und warm und man mußte schauen, wie man zwischen den vielen Besuchern, Touristen, Pilgern und Schulklassen, seinen Weg bahnen und ein Foto schießen konnte.

In der ersten Höhle befand sich ein großer liegender Buddha, vor dem viele Blumen als Opfergabe ausgebreitet waren.

Die zweite Höhle ist mit 37m Länge und 23m Tiefe die Größte und beherbergt auch rund 60 verschiedener fast lebensgroße Statuen von Buddha und Hindu-Göttern. Sogar ein Stupa befindet sich in der Höhle und ist von meditierenden Buddha-Figuren, teilweise mit einer Cobra-Schlange umgeben.

Diese heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Höhlen dienten im 1. Jh. v. Chr. zunächst als Schutz vor aus Südindien eindringenden Tamilen. Später zogen sich in diese Höhlen Einsiedlermönche zurück und die Könige stifteten im Laufe der Zeit immer weitere Buddha-Figuren und ließen die Höhlen auch mit üppigen Wandmalereien ausstatten.

In der dritten Höhle finden sich weitere Buddha-Figuren und eine Statue des Kandy-Königs Kirti Sri Rajasimha, der im 18. Jh. die Figuren stiftete und von sich ebenfalls eine Statue aufstellen ließ.

In der vierten Höhle, die während der Kolonialzeit ausgestaltet wurde, befindet sich neben den Buddha-Figuren wieder eine kleine Stupa. Die fünfte und letzte Höhle diente ursprünglich als Lagerraum und wurde erst 1915 mit weiteren Statuen ausgeschmückt.

Besonders bei den letzten drei Höhlen wurde es eng bei der Besichtigung, denn zwischenzeitlich war eine ganze Schulklasse oder wohl eine ganze Mädchenschule angekommen und besichtigte ebenfalls die Tempel, was zu kleinen Staus an den Eingängen führte.

Unterwegs machten wir dann auf der Weiterfahrt nach Kandy zunächst einmal einen kurzen Stop an einigen Straßenständen, wo frisches Obst und Gemüse angeboten wurde. Dort probierten wir auch die frisch aufgeschnittenen Yak-Früchte und rote Bananen.

Kurz nach Mittag erreichten wir dann den Gewürzgarten, wo uns von einem beredten Mitarbeiter des Gartens die einzelnen Pflanzen und die daraus gewonnenen Salben, Pasten und Öle vorgestellt und deren Anwendung beschrieben wurde. Am Ende des Rundgangs gab es zuerst ein frisch zubereitetes Curry zu probieren, bevor uns noch bie einer kurzen Ayurveda-Massage die Anwendung der Salbe, die man selbstverständlich auch kaufen konnte, demonstriert wurde.

Auf der Weiterfahrt nach Kandy stoppten wir dann noch kurz an einem Hindu-Tempel, wo gerade ein größeres Fest aus Anlaß einer neu eingeweihte Hanuman-Figur im Gange war.

Am späten Nachmittag erreichten wir dann Kandy, wo wir mit unserem Bus unten im Ort parkten, um dann in einen kleineren Bus umzusteigen, der uns zum oberhalb von Kandy in den Bergen gelegenen Amaya-Hills-Hotel brachte, während unser Gepäck in einem Kleintransporter separat nachgeliefert wurde.

Im Hotel genossen wir dann bei einem leckeren Arrack-Cocktail den Sonnenuntergang auf der Bar-Terasse oberhalb des Pools.

13. Februar 2014

Zunächst Ausflug nach Pinnawela, wo Sie ein Elefanten-Waisenhaus besuchen werden. Ein besonders sehenswertes Schaspiel ist die alltägliche Badezeremonie, bei der die Elefantenhüter die kleinen Dickhäuter zum Fluß geleiten, wo der Badespaß beginnt. Am späten Nachmittag begeben Sie sich in den oktagonalen Dalad Maligawa Tempel, welcher als größte Attraktion Kandys gilt. Die historische Bastion des Buddhismus wurde in der Nähe eines friedvollen Sees erbaut. Hier wird die wichtigste religiöse Ikone Sri Lanka's aufbewahrt, der heilige Zahn von Buddha. In täglichen Zeremonien huldigen weiß gegleidete Pilger mit Kränzen von Lotusblumen dem Schrein Buddhas.

Abendessen und Übernachtung.

Um 8Uhr am Morgen ging es vom Hotel mit dem Kleinbus zuerst zu einer Kleiderfabrik in Kandy, wo wir auch die unterschiedlichen Arten der hier verwendeten Seide kennenlernten. Hier konnten sowohl große Stoffbahnen für Saris als auch fertig geschneiderte Kleidung probiert und erworben werden.

Danach ging es zu einem Juwelier, wo aus den vielen Edelsteinen, die es hier in Sri Lanka gibt, wunderschöne Schmuckstücke hergestellt werden.

Zuerst erfuhren wir in einem kleinen Video, wie in Sri Lanka der Edelstein-Abbau erfolgt und auf welch beschwerliche Weise die Sapphire, Quartze und andere Edelsteine gewonnen werden. Anschließend folgte ein Rundgang durch das Edelstein-Museum, in dem die einzelnen Edel- und Halbedelsteine detailliert beschrieben und ausgestellt werden.

Auch das Schleifen der Edelsteine wurde hier vorgeführt, ebenso wie das Einpassen der geschliffenen Steine in ihre Fassungen.

Der Weg in den Ausstellungs- und Verkaufsraum führte dann noch durch einen kleine Tunnel, der ein Nachbau eines der zuvor im Film gesehenen Stollen war, in dem die Edelsteine abgeabut werden.

Dort gab es neben edlen Schmuckstücken auch die geschliffenen Edelsteiene lose zu kaufen.

Nachdem wir Stoffe und Edelsteine besichtigt und einige auch dort eingekauft hatten, fuhren wir mit dem Bus zum Elefanten-Waisenhaus, in dem verwaiste und verletzte Elefanten gepflegt und versorgt werden.

Von der Terasse eines am Fluß gelegenen Restaurants hatten wir einen schönen Blick auf die badenden Dickhäuter, die zweimal täglich von ihren Mahuts an den Fluß zum Baden und Waschen geführt werden. Entlang der mit vielen Shops gesäumten Straße begegneten uns auf unserem Weg zum Restaurant schon die ersten Elefanten, die vom Bad zurück kamen.

Nach dem Bad der Elefanten und unserem Mittagessen ging es noch in das Elefanten-Waisenhaus selbst, wo die Fütterung der Kleinsten mit der Milch-Flasche um viertel nach eins noch auf dem Programm stand.

Am Eingang zum Waisenhaus für die Elefanten war auch ein sehr schönes Relief mit den Dickhäutern, das als willkommener Hintergrund für Gruppenfotos diente.

Zurück in Kandy fuhren wir zuerst auf einen kleinen Berg, von dem aus man einen schönen Blick auf den Kandy-Lake und das Sri Dalada Maligawa hatte, in dem die Zahnreliquie Buddhas aufbewahrt und verehrt wird.

Anschließend ging es hinunter nach Kandy zur Besichtigung des "Zahntempels". Der Bus setzte uns am Royal Palace Park ab und wir spazierten um den See herum bis zum Sri Dalada Maligawa. Im Park ist auch eine Skulptur mit dem Königspaar, das den Zahn Buddhas, der im Haarknoten der Königin versteckt war, heimlich nach Kandy brachte.

Neben dem obligatorischen Ablegen der Fußbekleidung war hier auch noch eine zusätzliche Sicherheitskontrolle zu passieren, wo Taschen und ähnliches genau überprüft wurden.

Im Erdgeschoß war der Schrein verschlossen und der Zugang mit einem wertvollen Vorhang verhüllt. Im ersten Stock versammeln sich die Gläubigen zum Gebet vor dem Schrein, der jedoch nur dreimal am Tag gezeigt wird und sonst verhüllt ist.

In einer großen Halle hinter dem Schrein war auf insgesamt 21 Tafeln die Geschichte Buddhas und der Zahnreliquie bis in die Kolonialzeit hinein dargestellt.

Nach der Besichtigung des Zahntempels ging es zu Fuß in ein nahe gelegenes Theater, wo uns verschiedene traditionelle, von Trommeln begleitete Tänze vorgeführt wurden.

Für die Rückfahrt zum ca. 12km entfernt in den Bergen liegendem Hotel hatte Wolfgang sich noch ein kleines Extra ausgedacht. Anstatt mit einem Bus zu fahren standen sieben Tuk-Tuks für uns bereit, in denen wir jeweils zu zweit durch den dichten Verkehr und hinauf in die Berge gefahren wurden. Das war noch einmal ein ganz besonderes Erlebnis, denn die Perspektive aus so einem Tuk-Tuk ist doch eine ganz andere, als die viel höher gelegenen Sitze im Bus.

14. Februar 2014

Nach dem Frühstück geht Ihre Reise weiter nach Nuwara Eliya. Bis zum Endes des 19. Jh. wußte kaum jemand etwas von dieser Hochebene, auf der einst nur die Tierwelt, Elefanten, Hirsche und Leoparden lebten. Erst nachdem Teilnehmer von Vermessungsexpeditionen immer wieder die angenehmen Temperaturen Nuwara Eliyas erwähnt hatten, wurde der damalige Gouverneur aufmerksam. 1828 wurden die erste Zufahrtstraße und die erste Herberge gebaut. 20 Jahre später kamen viele englische Emigranten und bauten eine Stadt, die auch in England liegen könnte. Ein Bummel durch Nuwara Eliya ("Stadt über den Wolken") gleicht einem Ausflug in die Vergangenheit, in längst vergessene Kolonialzeiten. Auf dem Weg halten Sie an einer der immergrünen Teeplantagen und besichtigen die dazugehörende Teefabrik, wo Sie alle über den berühmten Ceylon Tee erfahren und auch eine Tasse kosten können.

Abendessen und Übernahctung in Nuwara Eliya im Grand Hotel****.

Heute ging es nach dem Frühstück wieder mit dem Kleinbus vom Hotel hinunter nach Kandy und dann, nach dem Umstieg in unseren großen Reisebus, zunächst in den botanischen Garten von Kandy. Hier warteten herrliche Pflanzen und ein wunderschönes Orchideen-Haus auf uns.

Der Garten ist sehr großzügig angelegt und unser Spaziergang durch den Park dauerte auch gut 1½ Stunden, die allerdings wie im Flug vergingen. Auch die vielen in den Bäumen hängenden und umherfliegenden Flughunde waren eine große Attraktion. Zu hunderten besiedeln diese Tiere den botanischen Garten. Sie sind keine Unterordnung der Fledermäuse, sondern stehen neben ihnen in der Ordnung der Fledertiere.

Um Halb Elf ging es dann weiter mit dem Bus in die Berge. In der Nähe von Pusselawa machten wir an der Rothschild Tee-Plantage einen Stop und gingen durch die Teepflanzungen und erfuhren einiges über den berühmten Ceylon-Tee.

Danach ging es ein kurzes Stück weiter zur Glenloch-Teefabrik, wo aus den Teeblättern der Tee hergestellt wird, den wir lose oder auch im Teebeutel bei uns kaufen.

Nach einem ersten Trockenprozeß werden die noch frischen Teeblätter gemahlen und in die verschiedenen Qualitäten ausgesiebt. Dann folgt die Fermentation, die nach einigen Stunden in einem Trocken-Ofen beendet wird. Dieser getrocknete Tee wird dann nochmals gesiebt, bevor er in große Säcke zum Verssand gefüllt wird.

Nach dem Rundgang folgte noch eine kurze Teeprobe, bevor es wieder mit dem Bus zu einem Hotel und Restaurant an einem wunderschönen Wasserfall ging, wo wir unsere, heute etwas verspätete, Mittagspause machten.

Danach ging es dann in das auf fast 2.000m Höhe gelegene Nuwara Eliya, das von den Engländern ein beliebter Wohnort war, da hier ein sehr angenehmes Klima in der Höhe herrscht. Bevor wir im Hotel eincheckten, machten wir mit dem Bus noch eine kleine Fahrt am See entlang, auf dem recht lustige Tretboote in Form von Schwänen kreuzen, die ein wenig an den Königsee und den "Kini" erinnern.

Das Hotel war sehr britisch und hatte eigentlich auch eine schöne Bar, in der heute allerdings kein Alkohol ausgeschenkt wurde, da Vollmond war und in Sri Lanka an Vollmondtagen prinzipiell kein Alkohol öffentlich ausgeschenkt und konsumiert werden darf. Aus diesem Grund verlegten wir dann den Aperitiv vor dem Essen in unser Zimmer, wo man sich über den Zimmer-Service Bier bringen lassen konnte. Es wurde uns sogar die Bereitstellung eines Kühlschranks angeboten, da im altehrwürdigen Hotel keine Minibar auf den Zimmer vorgesehen ist.

15. Februar 2014

Am Vormittag fahren Sie durch herrliche Gebirgslandschaften und ausgedehnte Teeplantagen nach Tissamaharama. Auf dem Weg halten Sie am ältesten Naturschutzgebiet Sri Lankas, dem Yale Nationalpark. Er ist der größte von Sri Lankas Nationalparks, bekannt für seine Elefanten und Vögel. Die Gegend selbst erinnert eher an eine afrikanische Savannte. Mit ein wenig Glück können Sie hier alle in Ceylon heimischen Wildtiere sehen. Der Eingang des Nationalparks befindet sich in Palatupana, hier befindet sich auch eine kleine Ausstellung über den Park und seine Tiere. Nach einer beeindruckenden Pirschfahrt im Nationalpark geht es am Abend weiter nach Tissamaharama. Abendessen und Übernachtung im Priyankara Hotel ****.

Heute stand eine lange Busfahrt zunächst auf dem Programm, denn wir mußten auf eng gewundenen Straßen von den 2.000m Höhe wieder auf Meereshöhe hinunterfahren.

Die Fahrt führte uns zuerst durch wunderschöne Berglandschaften mit vielen Teeplantagen, wie im Programm versprochen. Besonders reizvoll waren die Morgennebel, die in den Tälern lagen und eine wunderschön gestaffelte Gebirgslandschaft präsentierten.

Unterwegs konnten wir auch fleißige Bauern bei der Ernte beobachten, die Gemüse einbrachten.

Auf halber Höhe machten wir in einem sehr schön gelegenen kleinen Restaurant Halt, um dort einen Tee oder auch einen kleinen Frühschoppen einnehmen zu können. Der Rundblick von der kleinen Terasse war wunderschön.

Ein kleines Stück weiter gab es noch einen Wasserfall, wo wir ebenfalls einen Fotostop einlegten, bevor wir unser Hotel in Tissamaharama nahe am Yale-Nationalpark gegen Mittag erreichten.

Nachdem wir im Hotel eingecheckt und einen kleinen Mittagsimbiss eingenommen hatten, ging es um 14Uhr zur Safari los. Wir hatten drei Jeeps gechartert, die jeweils mit fünf Personen von uns besetzt waren.

Zunächst ging es an einem großen Dagoba vorbei, der Ziel vieler Pilger ist. Diese badeten in einem kleinen Fluß, bevor sie die Tempelanlage betraten. Hier an dem kleinen Fluß herrschte daher reges Treiben.

Nach gut einer dreiviertel Stunde erreichten wir den Yale Nationalpark, wo am Ticket-Office viele Jeeps mit Safari-Teilnehmern standen während die Fahrer die Eintrittskarten lösten.

Gleich kurz hinter dem Parkeingang konnten wir einen Eisvogel mit seinem herrlichen, blauen Gefieder sehen, der allerdings dann auch recht bald sich ein ruhigeres Plätzchen suchte. Insgesamt waren nämlich ziemlich viele Jeeps auf der Jagd nach dem besten Fotostop im Park unterwegs. Überhaupt waren hier im Nationalpark viele verschiedene Vögel zu beobachten.

Ein großer Stau von Jeeps, die versuchten möglichst eine besondere Position zu erreichen, signalisierte, daß es hier etwas besonderes geben mußte. Unser Fahrer sagte dann auch, daß ein Leopard zu sehen sei. Die Frage war nur wo. Wir konnten beim besten willen nicht erkennen, wo sich die Raubkatze befinden sollte, obwohl wir gesagt bekamen, daß sie auf dem großen Felsen vor uns liegen sollte.

Der Fahrer ließ sich dann einfach meine Kamera geben und machte ein paar Aufnahmen. Auf diesen konnte man dann wirklich eine Hintertatze des Leoparden erkennen und nun wußten wir auch, daß die Katze in dem oberen kleinen von Felsen umrahmten Dreieck lag und sich wahrscheinlich fragte, was die ganzen Autos da zu bedeuten hatten.

Nachdem wir etwas gewartet hatten, ließ sich sogar einmal kurz der Kopf der Raubkatze erkennen, die sich faul im Schatten der Felsen räkelte.

Unterwegs sahen wir auch noch viele andere Tiere. Große und kleine, gefiederte und mit Schuppen. Gegen Ende machten wir dann noch einen Abstecher zum Strand, wo eine Skulptur anzeigte, wie hoch im Dezember 2004 das Wasser bei dem großen Tsunami gestiegen war.

16. Februar 2014

Am Morgen Fahrt nach Galle (UNESCO Weltkulturerbe). Vor ca. 100 Jahren war diese geschützte Bucht der Haupthafen Ceylons. Der Name entspricht der englischen Version des singhalesischen Wortes "Gala-boke" (Felsenbauch = Hafen). Die Portugiesen, die hier im 16. Jh. ein kleines Fort bauten, verstanden "Gala" als ihr "Gallo" (Hahn) und setzten deshalb einen Hahn ins Stadtwappen. 1640 stürmten die Holländer die portugiesische Festung und begannen mit dem Bau des heutigen Forts. Das Fort thront imposant auf einer Landzunge am südwestlichen Ende der Bucht. Die Stadt Galle besticht durch kolonialen Charme, gemächlisches Treiben in den kleinen Gassen und sanftes Meeresrauschen. Nach der Besichtigung setzen Sie Ihre Fahrt nach Bentota fort.

Abendessen und Übernachtung in Ihrem Strandhotel The Vivanta by Taj*****.

Am Vormittag ging es nun wieder mit unserem Bus weiter. Unser erstes Ziel ist das rund 120km südlich von Colombo gelegene Galle, das mit seiner kolonialen Geschichte, die auch heute noch am Stadbild überall zu sehen ist, eine sehr interessante Stadt im Süden Sri Lankas. Während unserer gut vierstündigen Fahrt entlang der Küste nach Galle machten wir unterwegs an einem schönen Strand einen Fotostop.

Während einige Fischer an ihren Booten arbeiteten, konnten wir auch die berühmten Stangenfischer bei dieser althergebrachten Art des Fischens beobachten, wie sie stundenlang auf den im Meer platzierten Stangen sitzen und von dort ihre Angeln auswerfen.

Gegen Mittag erreichten wir dann Galle, wo in einem schönen Hotel ein Mittagessen auf uns wartete. Das Hotel liegt im 1988 von der UNESCO zum Welterbe ernannten Holländischen Fort, dessen Schutzwälle eine Gesamtlänge von über 2,5km haben. Die Kolonialzeit Galles begann zu Beginn des 16. Jahrhunderts, zunächst unter portugiesicher Herrschaft. Auf diese Zeit ist wohl auch das Wappentier der Stadt, der Hahn zurückzuführen, das auf eine Namensverwechslung des Stadt-Namens zurückgeführt wird.

Im Jahr 1640 wurden die protugiesichen Kolonialherren durch die Holländer abgelöst, die mit dem Fort der Stadt ein bleibendes Denkmal hinterlassen haben. Ende des 18. Jahrhunderts folgte dann noch die britische Kolonialzeit. Dabei ging Galle ohne Kampf sondern durch Vertragsabschluß in britischen Besitz über, sodaß das Holländische Fort unzerstört und in bestem Zustand den Briten zufiel.

Nach der Mittagspause spazierten wir noch ein wenig auf der Festungsanlage herum, bevor wir weiter Richtung Bentota fuhren.

Rund 20km vor Bentota machten wir noch einmal an einem Fluß eine Stop, um hier mit dem Boot eine Rundfahrt auf dem nahe gelegenen Madunga Lake zu unternehmen.

Unsere Gruppe verteilte sich auf drei kleine Boote, mit denen wir schon nach wenigen Minuten Fahrt auf dem Fluß den recht großen See erreicht hatten, auf dem wir eine gute Stunde unterwegs waren.

In der Mitte des Sees befindet sich eine kleine Insel, auf der auch ein Tempel steht und die über eine abenteuerlich anmutende Brücke erreicht werden kann, auf der wir auch einige Tuk-Tuks sahen.

Auch hier am See konnten wir noch einmal viele verschiedene Vögel beobachten und auch die Fahrt durch die Mangroven-Wälder mit dem Boot war beeindruckend und interessant.

Am Abend erreichten wir dann in Bentota unser Luxus-Hotel, in dem wir nun Sonne, Strand und Meer genießen werden, bevor es wieder ins kalte Deutschland zurückgeht.

17. Februar 2014 bis 19. Februar 2014

Die Tage stehen Ihnen zur freien Verfügung. Genießen Sie einen erholsamen Strandtag.

Nachdem wir nun neun Tage lang durch Sri Lanka gereist sind und dabei bisher rund 1.100km zurückgelegt haben, sind die drei Tage Erholung in Bentota eine ideale Gelegenheit, das Gesehene noch einmal Revue passieren zu lassen und die vielen Eindrücke zu verarbeiten, während wir gleichzeitig Sonne, Strand und Meer genießen können.

Unser Hotel ist ein sehr schönes und luxuriös ausgestattetes 5-Sterne Hotel mit eigenem Strand und einen wunderschönen Spa-Bereich. Wem am Meer zu viel Wellen sind, der kann auch in dem großzügigen Pool, der von einigen kelinen Stein-Elefanten eingerahmt wird, schwimmen oder an der Bar ein kühles Bier oder einen leckeren Cocktail genießen.

Die Zeit hier im Hotel habe ich dann auch genutzt, weite Teile meines Reiseberichts zu vervollständigen.

20. Februar 2014

Gegen Mittag Fahrt nach Colombo. Das ehemals kleine Fischerdorf wurde schnell zum begehrten Handelshafen und nach der Unabhängigkeit 1948 auch zum politischen Zentrum der Insel. Bei einer Stadtrundfahrt besuchen Sie das Fort, das heutige Stadtzentrum und Pettah, den äußeren Zirkel. Der Hindu Tempel in der Sea Street, die niederländische Kirche Wolfendhal und die historische Devatagaha Moschee dürfen nicht fehlen. Nach dem Abendessen folgt der Transfert zum Flughafen.

Nachtflug zurück nach Deutschland.

Den Vormittag können wir noch einmal im Hotel genießen und so ist auch noch Gelegenheit, ein letztes Mal im Indischen Ozean zu schwimmen, bevor es am frühen Nachmittag dann Richtung Colombo geht.

In Colombo unternehmen wir noch eine kleine Stadtrundfahrt und machen Stops an der City-Hall mit den Cinnamon-Gardens und an der Inddependence Memorial Hall.

Zum Sonnenuntergang, der heute leider wegen des etwas trüben Wetters nicht so recht stattfinden will, machten wir auch noch einen Hal am Galle Face Green, der an der Südseite des Stadtteils "Fort" liegt und über eine lange Uferpromenade verfügt, wo viele Händler süße und fischige Naschereien anbieten.

Dies ist auch ein beliebter Platz für die Einheimischen, die hier am Strand flanieren und den Blick auf den Indischen Ozean genießen. Hier am Uferbereich entstehen auch zur Zeit neue oder neu renovierte Luxus-Hotels der großen Hotelketten.

Bevor wir dann spät zum Flughafen fuhren, machten wir noch in einem Restaurant Pause, wo ein letztes Abendessen auf uns wartete.

21. Februar 2014

Ankunft in Deutschland am Morgen.

Ende der Reise.

Es war noch nicht ganz hell, als wir pünktlich in Frankfurt landeten. Leider ist nun nach viel zu kurzer Zeit wieder einmal eine sehr schöne Reise zu Ende gegangen.

Aber wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wo uns die Fernreise Anfang des Jahres nach Costa Rica führen soll. Wir warten schon gespannt auf das neue Reiseprogramm.

Öffnungszeiten:
Mo-Fr. 9:00 - 17:00 Uhr
Sa: nach Vereinbarung

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